ÉVéNEMENTS

Voyage d’études annuel à Leipzig

1er au 4 novembre 2017

Mercredi, 1er novembre 2017

 

Visite guidée du centre historique de la ville

Par le Dr. Svend Poller, Directeur du Service des relations internationales de l’Université de Leipzig

Nous commençons la visite de Leipzig, ville de la Mustermesse (MM pour les intimes), par plusieurs passages et cours intérieures, lieux emblématiques des riches commerçants de la ville. Ces derniers étaient destinés au transport des marchandises, et nous rappellent fortement le voyage de 2016 à Lyon, et ses traboules.

L’ancienne Mairie et la place du Marché, emblème de la Leipzig citoyenne médiévale, font écho à la Nikolaikirche, où se déroulèrent les « premières » manifestations pacifiques de 1989, qui conduisirent à la fin de la RDA.

Face à la Thomaskirche, célèbre pour la qualité de son Thomanerchor, le bâtiment de la Commerzbank détonne en raison de ses nombreuses dorures, qui durent être rendues moins étincelantes pour ne pas ressembler à la rivale de toujours, résidence des princes électeurs de Saxe, la ville de Dresde.

Leipzig a été au cours des siècles une ville de l’innovation, notamment grâce à l’argent des mines aux alentours, à l’édition et à l’université, ce qui n’a pas empêché la ville de conserver sa structure urbaine médiévale.

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Rezeption im Rektorat der Universität Leipzig

Durch Frau Prof. Dr. Med. Beate A. Schücking, Rektorin der Universität

Wir wurden im Senatsaal der Universität empfangen. Dieser Saal befindet sich in einem Gebäude, das von außen aussieht wie ein Bürgerhaus, aber von innen wie ein Palais. Es handelt sich dabei um die Leipziger „Residenz“ der sächsischen Könige, die ihre Residenz bei der Universität mieten mussten.

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Die Alma Mater Lipsiensis wurde 1409 von Professoren aus dem katholischen Prag gegründet, die dort aus religiösen Gründen weggingen. Es herrschte seitdem durchgängiger Lehrbetrieb. Die berühmtesten Alumni sind Leibniz, Goethe, Heisenberg, Thomasius und die „Mutti der Nation“. Im Moment sind 47.000 Student-innen an der Leizpziger Universität eingeschrieben.

Sie ist aktuell in  14 Fakultäten und über 150 Institute gegliedert, u.a. Medizin, Naturwissenschaft, Philologie, aber verfügt nicht über eine ingenieurwissenschaftliche Fakultät, da dieser Schwerpunkt in der benachbarten sächsischen „Residenzstadt“ Dresden angesiedelt ist.

Die Universität Leipzig wurde traditionell sehr stark auf Internationalisierung ausgerichtet, u.a. dank der starken Unterstützung durch den DAAD. Zurzeit studieren mehr als 3.500 ausländische Studierende an der Uni, davon 100  Franzosen. 78 Leipziger studieren in Frankreich, zweites Austauschland nach Spanien und vor Großbritannien. Die französischen Partner sind die Universitäten Lyon 2, Rennes 2 und die Sorbonne.

Die Universität ist auch sehr auf Forschung ausgerichtet, u.a. mit dem Forschungszentrum für Biodiversität, für das 80 Mio. € von der DFG (Deutsche Forschungsgemeinschaft) bereitgestellt werden.

Der Frauenanteil an der Universität ist hoch: 60 % Studentinnen und sowohl die Rektorin als auch die Kanzlerin sind Frauen.

1995 hat sich die Universität Leipzig mit den Universitäten von Halle (Sachsen-Anhalt) und Jena (Thüringen) zum „Mitteldeutschen Unibund“ zusammengeschlossen.

 

Der erste Tag endet mit einem schönen Abendessen in Auerbachs Keller, wo ein typisches sächsisches Menu für die DAAD-Alumni serviert wird.

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Jeudi, 2 novembre 2017

 

Visite des nouvelles constructions sur la Augustusplatz et la galerie d’objets d’art de l’Université de Leipzig

Par le Dr. Rudolf Hiller Von Gaertringen, Directeur de la Kustodie

 

Le Dr. Hiller Von Gaertringen, conservateur de la collection d’objets d’art de l’Université de Leipzig, fait la présentation des œuvres d’art majeures de l’université et dresse tout d’abord un historique des édifices, dans le contexte plus général de l’histoire de la ville.

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Leipzig était une ville très riche grâce aux mines de Saxe (argent, cuivre), au commerce et à l’imprimerie ainsi que à l’édition. Ce fut également un carrefour entre les routes reliant Anvers à la Pologne et la Baltique à l’Italie.

Présentation d’alumni célèbres : Leibniz, Goethe, Lessing.

Leipzig fut une ville pionnière dans le domaine du théâtre en Allemagne. La ville fut également une des premières à avoir des écrivains professionnels, qui par conséquent pouvaient vivre essentiellement de leur art.

L’histoire des lieux débute avec la fondation en 1220 d’un ancien monastère dominicain. Des privilèges seront accordés à l’Université fondée en 1409 par l’évêque de Merseburg, qui en était le premier recteur. En 1543, l’université est sécularisée.

Le bâtiment de l’université est régulièrement remodelé jusqu’aux deux guerres mondiales, mais l’église demeure inchangée. Durant la RDA, l’université est baptisée Karl-Marx-Universität en 1953, le but étant de former l’élite du parti. L’église est détruite en 1968 pour faire place à des bâtiments « modernes » et fonctionnels, le gratte-ciel et un monument dédié à Karl Marx faisant également partie du projet socialiste.

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Nous avons également droit à une visite privilégiée de la « chapelle » Paulineum (non encore ouverte au public dans l’attente de l’organisation de son inauguration en décembre 2017). Ce nouveau lieu réalise une synthèse entre style gothique et architecture moderne. La voûte joue un rôle décoratif, mais ne sert pas à la structure de l’édifice. Elle est accompagnée d’un système complexe de piliers illuminés. Elle intègre des œuvres d’art (épitaphes, polygraphies sur bois, retable gothique de 1480…) préservées par des ouvriers lors de la destruction de l’église originelle en 1968 (ceux-ci avaient 48 heures pour sauver autant d’œuvres que possible).

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Research Academy Leipzig

Durch Prof. Dr. Erich Schröger, Prorektor Forschung der Universität Leipzig, und Prof. Dr. Rudolf Rübsamen, Vorstandsvorsitzender der Research Academy.

Prof. Dr. Schröger erklärt in seiner Einleitung, dass die Universität 500 Professoren (davon 100 in der Medizin) sowie 4.500 Mitarbeiter insgesamt für 150 Studiengänge beschäftigt. Der Forschungsetat beträgt 380 Mio. €, davon ungefähr 1/3 Drittmittel.

Prof. Dr. Rübsamen erklärt uns die Gründe für die Schaffung der Research Academy Leipzig:

Da Wissenschaft nicht ohne wissenschaftlichen Nachwuchs funktionieren kann, müssen Doktoranden und Postdocs fachlich und überfachlich für ihre berufliche Zukunft gerüstet sein. Nur 10 bis 15 % aller Doktoranden bleiben einer akademischen Karriere treu, d.h. 85 bis 90 % wählen einen nicht-akademischen Beruf und müssen besser auf ihr späteres Berufsleben vorbereitet werden. Die Research Academy hat also zur Aufgabe, sie zu begleiten und mehr Personen an der Qualifikation der Doktoranden zu implizieren.  Die Doktoranden können z.B.  vor Beginn ihrer Doktorarbeit an einer einjährigen Vorbereitungsphase zur Themeneingrenzung sowie danach an einer einjährigen Nachbereitungsphase für Publikationen teilnehmen. Sie können außerdem aus einem großen Angebot an Kursen wählen, die in 3 Graduiertenschulen und in einer Kompetenzschule organisiert sind.

Im letzten Semester haben ca. 450 Doktoranden, davon 30-35 % Ausländer, an den Workshops der Research Academy teilgenommen.

 

Akademie für transkulturellen Austausch (ATA)

Durch Prof. Dr. Rayan Abdullah, Professor für Typografie, Hochschule für Grafik und Buchkunst (HGB)

 Dr. Abdullah stellt die Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig vor, die  zu den ältesten Kunsthochschulen Deutschlands zählt. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt werden ca. 600 Studierende in den Diplomstudiengängen Malerei/Grafik Buchkunst/Grafik-Design, Fotografie und Medienkunst sowie im Master „Kulturen des Kuratorischen“ ausgebildet.

Dr. Abdullah ist auch Integrationsbeauftragter der HGB. Er hat im Rahmen der „Akademie für transkulturellen Austausch“ (ATA) in den letzten zwei Jahren mehrere syrische und irakische Flüchtlinge aufgenommen, die jetzt an der HGB studieren können. Einige Studierende der ATA stellen uns ihre Arbeiten vor.

 

Deutsches Literaturinstitut

Durch Prof. Dr. Josef Haslinger, Direktor des deutschen Literaturinstituts

Dr. Haslinger beschreibt zunächst die Geschichte des deutschen Literaturinstituts. 1933 wurden in den USA das Iowa Writer’s Institute for Creative Writing und in der Sowjetunion das Maxim-Gorki-Institut gegründet. Das letztere hatte eine ideologische Funktion: es sollte die Autoren zum sozialistischen Realismus heranführen. Dem Beispiel des Maxim-Gorki-Instituts folgend wurde 1955 das Institut der Literatur der DDR  in Leipzig gegründet.

Das Deutsche Literaturinstitut hat in der DDR eine große Rolle gespielt, sodass fast jeder DDR-Schriftsteller mindestens einmal im Institut war. Natürlich gab es Stasi-Mitarbeiter unter den 15 Dozenten und den Studenten, aber wider Erwarten gab es auch sehr viele Freiräume, u.a. hatten die Studenten Zugang zu „verbotener“ Literatur, z.B. Kafka.

Das Institut wurde nach der Wiedervereinigung geschlossen.Vor allem dank B. Jensch, einem DDR-Lyriker, und Protesten westdeutscher Schriftsteller, wurde das deutsche Literaturinstitut 1995 dann aber doch an der heutigen Adresse nach dem Vorbild des Iowa Writer’s Institute neugegründet.

Es hat 3 feste Professoren und mehrere Gastprofessuren für Prosa, Lyrik und Drama. Es werden ein Bachelor und ein Master angeboten.

 

Bibliotheca Albertina

Durch Dr. Christoph Mackert, Leiter des Handschriftenzentrums

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Die Bibliothek enthält die drittgrößte Sammlung handschriftlicher mittelalterlicher Bestände Deutschlands, nach Wolfenbüttel und Stuttgart. Sie wurde 1543 aus den Beständen der Klosterbibliothek gegründet, zunächst im Paulineum des ehemaligen Dominikanerklosters. 1891 wurde der heutige Bau eingeweiht. Dieser wurde 1943 schwer zerbombt, 2/3 zerstört. Ein Drittel des erhaltenen Bibliotheksgebäudes ist in der DDR-Zeit leider aufgegeben worden. Seit 1992 wurde es in einen Neubau integriert, in dem u.a. die ursprünglichen Wandmalereien und Marmortreppen rekonstruiert wurden. Seit 2003 ist die Bibliothek wieder in Betrieb.

Der Originalbau wurde zunächst als Magazin benutzt, seit kurzem als Café. Sein Fürstenzimmer ist der einzige Saal mit Originaldecke. Die Bibliothek ist heute als Ort des Lebens konzipiert: große Leseräume, Ausstellungsräume, Cafeteria…, die bis 24 Uhr geöffnet sind.

Dr. Mackert zeigt uns anschließend die Sonderausstellung von Unikaten.

 

Vendredi, 3 novembre 2017

 

Max Planck Institut für evolutionäre Anthropologie

Par le Prof. Dr. Jean-Jacques Hublin, Directeur de département d’Évolution humaine

La société Max Planck est la 1e institution publique allemande en matière de recherche hors universités. Elle descend de la Kaiser Wilhelm-Gesellschaft, cette dernière ayant été dissoute à la fin de la 2e guerre mondiale.

Il s’agit d’une société de droit privé, mais financée à 80 % par des fonds publics et à 20 % sur ses propres ressources (revenus, brevets, donateurs privés…). Un contrat est établi entre l’Etat fédéral allemand et la société.

Il n’existait pas en RDA de Max-Planck Institut, mais une Académie des sciences. A la réunification, les instituts de recherche est-allemands ont été redistribués, dont certains aux Max-Planck-Instituts. Le budget du Max-Planck Institut a été fortement augmenté, à condition que tous les instituts nouvellement créés le soient dans les nouveaux Länder.

Dans le domaine de l’anthropologie, l’Allemagne avait une recherche réputée avant les années 30, mais de nombreux chercheurs quittèrent le pays après l’avènement du régime national-socialiste. Un nouvel Institut d’anthropologie a été créé dans les années 1990 à Leipzig, alors que la discipline n’existait plus en Allemagne après 1945. Cet institut fait partie des 80 instituts Max-Planck, dont la quasi-totalité est située en Allemagne.

Il possède 5 départements : génétique, primatologie, linguistique, psychologie expérimentale, évolution humaine. Il offre peu de postes permanents.

Découvertes majeures

  • Séquençage du génome de Neandertal
  • Découverte des plus anciens homo-sapiens en Afrique du Nord

Visite de laboratoires sur la paléontologie virtuelle et la chimie isotopique

Le groupe de visiteurs se divise ensuite en deux, une partie découvrant les travaux de recherche en physique atomique de l’Université de Leipzig et l’autre la Deutsche Nationalbibliothek.

 

Abteilung für nukleare Festkörperphysik der Universität Leipzig

Par le Dr. Sébastien Pezzagna et le Prof. Dr. Jan Meijer

Le Dr. Pezzagna se charge du sous-groupe plutôt francophone et le Prof. Meijer du sous-groupe plutôt germanophone.

Ils expliquent le principe de l’introduction de matériaux étrangers dans un diamant et l’analyse du changement de propriété (couleur…) qui peut en découler. Les accélérateurs permettent d’analyser des modifications ou des défauts couplés et certains phénomènes physiques. Ces recherches trouvent des applications en médecine (IRM…). Grâce à de telles modifications sur les diamants, on cherchera à faire des senseurs de champs magnétiques très précis pour des lectures à l’échelle de la molécule (protéine…).

L’idée est aussi de construire un ordinateur quantique, permettant de stocker des états autres que binaires par superpositions d’états possibles. Un ordinateur quantique rendrait possible des calculs en parallèle avec de nouveaux algorithmes. Il serait par exemple capable de briser tout code, grâce à sa puissance de calcul et sa mémoire, laquelle dépasse le nombre d’atomes dans l’Univers.

Des projets d’électrodes permettront d’identifier les fréquences malgré le bruit ambiant (signaux).

Une manipulation de laser avec photon unique sur un matériau nous est ensuite présentée.

Le laboratoire a des collaborations avec les hôpitaux afin de travailler sur la localisation des métaux en lien avec la neurologie (Parkinson, Alzheimer…), pour voir la signature spectrale et mesurer en qualité et en quantité les métaux présents.

Visite de la Deutsche Nationalbibliothek

La visite débute par un rappel historique : la bibliothèque de Leipzig, fondée en 1912, est l’une des bibliothèques nationales les plus récentes en Europe. A titre de comparaison, la bibliothèque nationale de France a été fondée en 1537.

Comme de nombreuses institutions visitées lors du voyage, son histoire est marquée par la division de l’Allemagne. Les collections de la bibliothèque nationale, depuis la réunification, sont en effet réparties sur deux sites en charge du dépôt légal de toutes les publications parues sur le territoire : Leipzig et Francfort. Ces deux bibliothèques sont les héritières des bibliothèques nationales de la RDA et de la RFA. L’implantation de la bibliothèque à Leipzig reflète de nouveau le lien particulier que la ville entretient avec le milieu du livre et de l’édition.

L’architecture du bâtiment visité, comme nous l’explique notre guide, a été façonnée par cette histoire singulière. Chaque période a donné lieu non seulement à une rénovation des locaux existants, mais également à leur extension dans un style contemporain. La bibliothèque, qui de plus a été épargnée par les bombardements de la Seconde Guerre mondiale, se présente ainsi comme un millefeuille architectural. Notre guide précise qu’il est capable de dater les salles où il se trouve à l’odeur des matériaux, caractéristique d’une époque : le bois pour les années 1910, le béton des années 1970 etc.

L’exploration de la bibliothèque, à la fois technique et olfactive, nous a ainsi permis de déambuler successivement dans une salle de réunion des années 1910, dans des salles d’exposition des années 1970, dans des magasins de conservation de revues des années 1980, ainsi que dans des salles de lecture modernes. A chaque étape, notre guide nous a exposé les enjeux rattachés à la conservation des ouvrages, qui doivent être mis à l’abri du feu, du froid, de la chaleur, de la poussière, etc.

La visite se conclut alors par la présentation d’une statue symbolisant cette fonction de sauvegarde et de préservation : une petite fille se penche précautionneusement sur une grenouille qu’elle protège de ses mains réunies.

 

Visite de Leipzig en autocar

Le tour commence à la gare principale (Hauptbahnhof) qui, avec ses 26 voies historiquement partagées entre les chemins de fer de Prusse et ceux de Saxe, est la plus grande d’Europe.

La visite se poursuit avec la Augustusplatz, son opéra, le Gewandhaus contemporain et la « Professorenabschußrampe » ou « Weisheitszahn », qui témoignent aussi du sens de la dérision des habitants de Leipzig.

Nous passons ensuite devant la nouvelle église catholique, inaugurée en 2013, qui, ironie du sort, est située sur le Martin-Luther-Ring, et devant le musée de la Stasi (Runde Ecke), ancien siège de la direction régionale du MfS sous le régime socialiste.

Nous apercevons la « Blechbüchse » (Höfe am Brühl), un centre commercial datant de la RDA.

En direction du château Gohlis à Pragnitz, qui est un des quartiers de la révolution industrielle, nous passons devant le zoo et son Gondwanaland.

Nous nous arrêtons devant le Schillerhaus, où le poète a rédigé son « Ode à la joie «  et passons après devant le bâtiment des éditions Reclam puis le bâtiment de Bleichert-Werke Leipzig-Gohlis, grand constructeur de téléphériques.

Nous poursuivons avec le quartier des premiers jardins ouvriers, les Schrebergärten et avec le Waldstraßenviertel, classé au patrimoine mondial de l’UNESCO en tant que plus grand ensemble de bâtiments de la Gründerzeit (« époque des fondateurs », période comprise entre la création de l’Empire allemand en 1871 avec son boom économique après le versement des réparations de guerre de la France, jusqu’au krach de 1873), ainsi que le quartier des canaux.

Après un passage au siège de la radio-télévision régionale MDR, nous marquons un arrêt devant le Monument de la Bataille des Nations, construit 100 ans après la bataille particulièrement meurtrière de 1813. Nous achevons la visite par un passage sous le portique MM (Mustermesse), où se déroulait jusqu’aux années 1990 la foire de Leipzig.

Plusieurs membres du groupe assistent ensuite au motet à la Thomaskirche avec accompagnement à l’orgue de Bach par Ulrich Böhme et des chants religieux du chœur américain de la Valparaiso University, notamment une chanson spécialement créée à l’occasion du 500e  anniversaire de la Réforme.

Après une journée très dense mais extrêmement enrichissante, le groupe se retrouve invité par le DAAD au restaurant Kaiserbad. Après un très bon repas dans une atmosphère fort sympathique, la plupart repartent avant minuit en tramway.

Quelques-uns continuent de bavarder autour d’un verre, ratent le dernier tramway « officiel » et décident de rentrer à pied à l’hôtel. Soudain, apercevant une rame de tram semblant aller dans la bonne direction, une poignée d’aventuriers inconscients monte dans la rame pour demander au conducteur sa destination, se trouve embarquée contre son gré et abandonne les autres marcheuses, pour finir au niveau du stade de la ville, où une correspondance inespérée les ramène finalement au centre-ville.

 

Samedi, 4 novembre 2017

 

Zeitgeschichtliches Forum Leipzig

Notre guide francophone présente le principe du musée, basé sur les concepts de division et unité et de dictature et résistance. Le site se concentre surtout sur l’histoire ainsi que la vie quotidienne dans la RDA.

Après cette dernière visite, nous déjeunons ensemble.

 

Nous profitons de ce compte-rendu pour remercier l’équipe organisatrice, ainsi que tous les intervenants que nous avons eu la chance de rencontrer, qui ont fait de ce programme très intéressant, dense et varié, une grande réussite. Nous tenons également à remercier ici Sylvia Richter pour sa gentillesse, sa disponibilité, l’organisation et pour tous les petits détails qu’elle a pu nous confier sur la vie à Leipzig.

Recht herzlichen Dank !

 

Texte : Carsten Döll, Michel Dulerm et Lucile Chartain